EHEC Prävention, Jeder kann etwas dafür tun.

Quelle: Pressebild www.bfr.bund.de
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EHEC ist in aller Munde, Sprossen sollen nun für die Todesfälle und Häufung der Erkrankungen verantwortlich sein. Doch das ist noch nicht bewiesen und die Annahme stützt sich nur auf Indizien.
Vielleicht kann aber auch jeder Einzelne etwas zur Vermeidung solcher Krankheitsausbrüche tun. Ein paar einfache Regeln aus „Oma’s Zeiten“ können da sehr hilfreich sein.

„Nach der Arbeit, vor dem Essen, Hände waschen nicht vergessen!“
Meine Generation kennt diesen Spruch noch, bei jüngeren Menschen kommen mir da so manchmal Zweifel. Eine gute Handhygiene hilft grundsätzlich immer bei solchen Erkrankungen. Aber bitte nur nicht einfach Wasser über die Hände laufen lassen, nein, Seife sollte man nehmen und das Wasser darf auch ruhig warm sein. Und lieber einmal mehr darf es auch sein.
Jetzt in der Sommerzeit gibt es wieder überall Feste und Veranstaltungen und wer dort einmal seine Mitmenschen in einem Toilettenwagen beobachtet, und diese dann später mit Hochgenuß am Bratwurststand wieder sieht, der kann sicherlich verstehen was ich damit meine.

„Rohkost und Salate gründlich reinigen.“
Eigentlich eine Selbstverständlichkeit, aber auch hier treibt unser Sparwahn manchmal wundersame Blüten.
Zumindestens sollte man seine Gurken waschen und schrubben, besser finde ich persönlich, wenn man sie schält. Auch Essig für die Salatsoße hat seine Berechtigung, da viele Krankheiterreger gegen Essig „allergisch“ sind.

„Unterwäsche, Bettzeug und Handtücher mindestens bei 60° C waschen.“
Auch dieser Tipp ist nachweislich förderlich, wobei je nach Bakterium auch höhere Temperaturen angewendet werden sollten. Früher wurden gerade Bettzeug oder Handtücher auch gerne bei 90° C gekocht. Heutige Waschmittel werben mit gleicher Sauberkeit bei niedrigeren Temperaturen. Doch Erkaufen wir uns hier mit Chemie und organischen Helfer eine „Quasi-Sauberkeit“ die garkeine ist?
Und Sparen wir hier vielleicht am falschen Ende Geld (Energie), welches wir dann am anderen Ende (Medizin, Krankenhaus, etc.) ausgeben, vielleicht sogar mehr wie uns das mehr an Energie gekostet hätte?

Zumindest kann man ja mal darüber nachdenken, oder?

Weitere Infos zum Thema:

Verzehrsempfehlungen des BfR
Informationen zum EHEC/HUS-Ausbruchsgeschehen (Seite des RKI)
Der Begriff Krankheitsprävention auf Wikipedia

1 Antwort zu “EHEC Prävention, Jeder kann etwas dafür tun.”

  1. Die einfachste aller Regeln der Moderne ist, eine gewisse Hygiene einzuhalten. Wenn die Menschen es wenigstens tun würden, hätte weder Ehec, noch andere ähnlich übertragbare Krankheiten so viel willigen Nährboden in all den Schmutzfinken, die sich da Menschen schimpfen.

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