Windows 2000: Kein Skype mehr für alte PC dank Microsoft

Ich arbeite immer noch mit Windows 2000 und habe dort zur Kommunikation Skype laufen. Heute morgen musste ich feststellen das mein Skype keine Verbindung zum Server herstellen konnte. Zuerst dachte ich an ein Netzwerk-Problem, zumal wir hier nicht nur mit einem lahmen DSL 2000 RAM gesegnet sind, sondern dieses auch von Zeit zu Zeit Verbindungsprobleme hat. Doch weit gefehlt, es kam noch viel dicker…

Doch Eins nach dem Anderen. Schnell mal das Linux-Lappi hochgefahren um dort den Skype zu starten. Doch auch hier, keine Verbindung zum Server. Dann mal schnell schauen ob Skype überhaupt geht. Der Aufruf der Heartbeat-Seite zeigte aber keinerlei Störungen. Im Skype-Forum fand ich dann die ersten Hinweise und meine weitere Recherche brachte dann Gewissheit.Alten Versionen von Skype wird von Microsoft einfach der Stecker gezogen und somit der Benutzer gezwungen auf eine aktuelle Version upzudaten.

Leider ist dadurch Skype nun für ältere Betriebssysteme wie Windows 2000 nicht mehr nutzbar. Und auch auf meinem Linux-Lappi habe ich einige Zeit gebraucht bis ich die aktuelle Linux-Version 4.3 von Skype zum Laufen gebracht habe. Denn leider interessiert es Microsoft offensichtlich nicht wie zufrieden Ihre Kunden mit Skype sind oder ob sie weiterhin dabei bleiben wollen solange sie die kostenfreie Version nutzen wollen.

Zukünftig muss man sich doch sehr überlegen ob man Skype weiterhin als Kommunikationsmittel einsetzen sollte. Ich persönlich wünsche mir endlich eine europäische Lösung – einen EU-Skype – die Schluss macht mit den fortwährenden Bevormundungen von Microsoft, Facebook und Co.

 

2 Antworten zu “Windows 2000: Kein Skype mehr für alte PC dank Microsoft”

  1. W2k ist immer noch ein gutes System auf entsprechender Hardware, besser als die aktuelle WinDoof-Systeme. Gefährlich? Was ist heute nicht gefährlich? Windows 2000 ist ein ausgereiftes System, von dem, aus Sicherheits-relevanter Sicht, schon zu Support-Zeiten kaum weitere gravierende Lücken bekannt waren. Auch haben sich Hacker wohl inzwischen mehr auf aktuellere WinDoof-Versionen konzentriert.
    Schade ist nur das es keine Update-Möglichkeiten mehr für gewisse Software, so beispielsweise Browser, mehr gibt.

    Gruß aus Franken

    Ortwin

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